PENS & PENCILS - In loser Reihenfolge präsentiert der CAS in dieser Rubrik eine Auswahl von historischen Füllhaltern und Bleistiften, die sicher nicht nur Sammlerherzen höher schlagen lassen.

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Wir danken allen Sammlern, die uns Schreibgeräte für diese Rubrik zur Verfügung gestellt haben (Besitzerinitialien in Klammern).

Markenfilter: A.W. Faber, Aiken, Anonym, Astoria, Carter, Cartier, Conway, Eisenstadt, Eversharp, Faber-Castell, Fend, Geha, Goldfink, Greif, Jumbo, Kaweco, Mabie, Matador, Merkurit, Montblanc, Osmia, Parker, Pelikan, Penol, S. Mordan & Co, S. Mordan & Co., Sarastro, Sheaffer, Simplo, Soennecken, Staedtler, Stanhope, Taylorix, Tropen, W.S. Hicks, Wahl, Waterman,
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Jahresfilter: 1880 - 1889, 1890 - 1899, 1900 - 1909, 1910 - 1919, 1920 - 1929, 1930 - 1939, 1940 - 1949, 1950 - 1959,
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Kolbenfüllhalter, ca. 1954
1835 legte Johann Sebastian Staedtler mit der Firmengründung in Nürnberg den Grundstein für die heute weltweit bekannte Unternehmensgruppe Staedtler. Ab 1923 führt Staedtler auch Füllhaltern. In den 30er Jahren ist das Sortiment an Füllhaltern und mechanischen Stiften sehr umfangreich. Der neue Kolbenfüllhalter mit Halbmond am Kappenkopf wurde in 20 verschiedenen Farben aus Zelluloid angeboten. Die Marken Luna und Tradition waren preiswerteren Schreibgeräte vorbehalten. Durch einen Fabrikzukauf konnte Staedtler ab 1937 Füllhalter und mechanische Bleistifte im eigenen Betrieb herstellen. Nach dem Krieg war das Sortiment an Füllhaltern bescheidener, Mars, Tradition und Noris wurden in Schwarz glatt oder guillochiert mit Edelstahlfedern angeboten. Der Marskopf wurde neues Firmenzeichen.
Firmengeschichte, ca. 1950
GEHA-Füller der 50er- und 60er-Jahre

Seit einigen Jahren sammle ich Füller und mein Sammlungsschwerpunkt sind die frühen Füller der Firma GEHA. Sie sind von hoher Qualität und schreiben hervorragend; so wird man selten defekte GEHA-Füller aus den 50er-Jahren finden. Von Beginn an wurde ein Modulsystem verwendet. Das heißt, dass jedes Teil zu jedem Füller passt. Für den Sammler, der genaue Zuordnungen vollziehen möchte, ist es dadurch natürlich nicht leicht festzustellen, ob es einen Füller in der vorliegenden Form tatsächlich gegeben hat, oder ob es sich um eine nachträgliche „Heirat“ handelt. Zudem hat die Firma ihre Produktpalette recht häufig geändert, so dass die Füller oberflächlich zwar alle gleich aussehen, bei genauem Hinsehen sich aber doch unterscheiden.

Der Anfang

GEHA nahm 1950 mit einer bahnbrechenden Idee die Produktion von Füllern auf. Es wurden grundsätzlich nur Kolbenfüller hergestellt, die das Problem, dass irgendwann im unpassenden Augenblick der Tintenfluss versiegt, dadurch lösten, dass es eine Vorrichtung gab, die ein kleines Ventil öffnete. Dadurch wurde ein Reservetank aktiviert, der ein Verfassen von ein bis zwei weiteren Seiten ermöglichte. Diese Vorrichtung des Reservetanks war ein hervorragendes Verkaufsargument, wurde in der Werbung stark herausgestellt und führte zum großen Verkaufserfolg.

Anfangs produzierte GEHA drei unterschiedliche Modelle, die alle durch einen roten Emailleknopf an der Kappenlippe mit dem Firmenlogo leicht identifiziert werden können. Es gab ein Modell in Übergröße mit dem Namen Regent und der Klassifizierung 720 mit Goldfeder und 710 mit Stahlfeder. Das Standard-Modell mit der Klassifizierung 760, das ein mittleres Preissegment bedienen sollte, hatte eine Goldfeder. Entsprechend gibt es auch ein Modell 750 mit Stahlfeder. Im Niedrigpreissegment produzierte man ein preisgünstiges Modell Student mit Stahlfeder und der Klassifizierung 780, während der 790 mit einer Goldfeder ausgerüstet war. Alle diese Modelle wurden zunächst in schwarzem Spritzguss hergestellt mit je nach Modell unterschiedlich stark vergoldeten Beschlägen.

Als Federn bot man eine breite Palette für jeden Schreibgeschmack an, die durch Auswechseln der ganzen Einheit leicht getauscht werden konnten. Die Federn reichten von BB bis EF, es gab auch Modelle mit Kugelspitze und später wurde eine harte Pallig-Feder zum Durchschreiben angeboten.

Die frühen farbigen Modelle

GEHA stellt auch farbige Modelle her, die heute selten und bei Sammlern sehr gesucht sind:
Der Regent existiert in den Versionen als 724 mit perlgrauem Schaft und schwarzer Kappe oder mit perlgrauer Kappe und schwarzem Schaft, als 726 mit braunem Schaft und brauner Kappe und als 728 mit braunem Schaft und goldener Kappe. Der Standard wurde mit schwarzem Schaft, aber perlgrauer Kappe angeboten. Außerdem gibt es ein Modell mit einer schwarzen Kappe, bei der unterschiedlich schmale Streifen rausgefräst sind.

Der Übergang

In der Mitte der 50er-Jahre änderte GEHA die Kappe, gab das Emaillelogo am Kappenrand auf und verkaufte für kurze Zeit Füller mit einem neuen Clip, der kein Firmenlogo aufwies. Bislang habe ich nur Füller der Klassifizierung 790/780 mit diesem Clip gefunden.

Der neue Clip

Seit Mitte der 50er-Jahre wurden alle Modelle mit einem neuen Clip ausgestattet, der am oberen Ende ein deutlich sichtbares Firmenlogo trug. Kurz darauf stellte man auch die Produktion der Füller in Übergröße der Reihe 720/710 ein. Es gibt allerdings den Regent mit dem neuen Stufenclip. Flagschiff der Produktpalette wurde nun der 760, der auch in einigen farbigen Varianten produziert wurde, wobei sich zum Teil die Kappe nur durch das fehlende Emaillelogo und den neuen Clip unterscheidet.

Neu und für die neue Produktpalette typisch waren die Modelle mit perlgrauem Schaft, aber schwarzer Kappe und die Modelle in komplett perlrot oder perlgrün. Daneben wurden auch Modelle mit goldener Kappe und braunem Schaft als 768 oder mit perlrotem Schaft und goldener Kappe verkauft.

Der Stufen-Clip

In dieser Zeit ging man auch dazu über, durch die Gestaltung des Clips den Wert des Füllers zu dokumentieren. Auch hier gab es eine Phase des Übergangs. GEHA stattete den 760 mit einer Clipschraube aus, die durch zwei Ringe die Höherwertigkeit des Füllers anzeigen sollte. Aber nach kurzer Zeit ging man zu einem Stufensystem beim Clip über. Es gab den Dreistufen-Clip für die 760-Reihe, den Zweistufen-Clip für die 790-Reihe und den einfachen Einstufen-Clip für die neue 700-Reihe.

Der 700 wurde als preisgünstiger Schulfüller (im Ausland auch als Geha-Boy bezeichnet) mit Stahlfeder angeboten und als Modell 705 mit Goldfeder. Dieses Modell gab es auch in dunkelgrün, bordeaux-rot, beige, grau und wohl auch in weiß. Die Modelle findet man mit Drei-, Zwei-, Einstufen-Clip und daher manchmal auch mit der Bezeichnung 790. Kurz danach stellte man die Schulfüller auch in einer verkleinerten Version mit der Klassifizierung 600 (605 mit Goldfeder) her.

Ende der 50er-Jahre verwendete man für die bunten Füller ein neues Material. Die perlgrauen, perlgrünen und perlroten Füller sahen nun anders aus, das Material war gleichmäßiger gestrichelt, und die Füller waren auch etwas größer als vorher.

Es finden sich von der Firma GEHA häufig Demonstratoren-Schreibgeräte, die aber vermutlich nicht nur zu Demonstrationszwecken hergestellt wurden, sondern auch regulär verkauft worden sind. GEHA hat diese Demonstratoren auch in rubinrot und grün hergestellt.

Die neue Zeit

Ab 1960 führte man ein völlig neues Modell ein, die Goldschwinge (im Ausland Goldwing), die man stark bewarb und von der man sich wohl viel versprach. Man verwendete ein neues Material, was heute sehr brüchig ist. Die eingelegte Feder verkörperte sehr den Zeitgeist. Es gab die Goldschwinge in unterschiedlichen Versionen, auch mit vergoldeter Kappe und als farbiges Modell. Die Füller mit freistehender Feder wurden noch eine Zeit parallel verkauft, wobei man allerdings wohl nur noch die Schulfüller herstellte.

Daneben produzierte man bald nur noch Füller mit verdeckter Feder, das Modell 708, das auch wieder in unterschiedlichen Versionen existiert. Damit war das Zeitalter der Kolbenfüller der Firma GEHA mit freistehender Feder beendet.


Text: Dieter Belde / Fotos: Thomas Junge

Abgedruckt in Magazin ArsScribendi des CAS www.cas1996.de




Goldfink Set, ca. 1952
Druckknopffüller und Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 10,9 cm bzw. 11,4 cm

Zwischen 1910 und 1960 verkaufte die Berliner Firma Goldfink mit Stammsitz in der Friedrichstraße Schreibgeräte. Goldfink besaß insgesamt sieben Geschäfte in der Hauptstadt. Für das Unternehmen produzierten Schreibgerätehersteller wie Columbus, Melbi und Fend.(gh)
Montblanc Sarastro 12 1/2, ca. 1932
Druckknopffüller
Material: 900er Silber
Länge: 11,1 cm

Achtkantiger Montblanc-Füllfederhalter mit massivem Silber-Overlay. Die Punze S steht für die Pforzheimer Edelmetallschmiede Sarastro und nicht für Silber (Mit S können somit auch Goldüberzüge aus dem Hause Sarastro markiert sein). Sarastro hat für Montblanc besonders exklusive Overlays angefertigt. Montblanc-Schreibgeräte mit Kappenkopf- und Blindkappenverblendung sind extrem rar und mit einem kunstvoll gearbeiteten Emaille-Stern verziert.(tj)
Merkurit 172, ca. 1952
Kolbenfüller
Material: Celluloid
Länge: 12,8 cm

Dieses hübsche grün, blau und braun marmorierte Trio stammt aus dem Hamburger Nielson-Werk, das unter dem Markennamen Merkurit qualitätsvolle Sicherheitshalter, Hebelfüller, Druckknopffüller, Kolbenfüller und Druckbleistifte produzierte. Charakteristisch waren die drei weißen Punkte auf dem Kappenkopf. Diese Modelle wurden durch ein Mäander-Kappenband verziert.(gh)
Merkurit 520+170 Set, ca. 1958
Kolbenfüller und Drehbleistift
Material: Kunststoff
Länge: 13,2 bzw. 12,0 cm

In den späten 50er-Jahren fertigte Merkurit dieses Set aus Kolbenfüllfederhalter und passendem Drehbleistift. Auffällig hier die starke Anlehnung an das Torpedo-Design der zeitgenössischen Montblanc-Modelle, besonders prägnant sind die den Meisterstücken ähnlichen Kappenringe.(mr)
Merkurit Pikfein 456, ca. 1954
Druckknopffüller
Material: Celluloid
Länge: 13,0 cm

Die Schreibgeräte der Nielson-Werk GmbH wurden im vornehmen Hamburger Stadtteil Blankenese hergestellt, was wohl Rückschlüsse auf die Namensgebung Pikfein ziehen lässt. Dieses Modell der mittleren Preisklasse war aubergine marmoriert. Auf der Schachtel prangen die drei Punkte, das unverwechselbare Markensymbol von Merkurit (gh)
Greif Pearl and Black, ca. 1937
Druckknopffüller
Material: Celluloid
Länge: 14,0 cm

1902 hatte Carl Bruer in Goslar/Harz die Greif-Werke für Bürobedarfsartikel gegründet, im Jahr 1922 wurde auch die Füllhalterproduktion aufgenommen. Die Idee, den Greif als Firmensymbol zu verwenden, hatte der Unternehmensgründer von einer Reise nach Greifswald mitgebracht. 1965 wurde Greif von Pelikan aufgekauft. Dieser farbige Greif-Füllhalter mit Original-Schachtel gehörte zur gehobenen Preisklasse, der Porzellan-Aschenbecher ist ein Werbegeschenk.(gh/tj)
Montblanc Desk Pen, ca. 1927
Hebelfüller
Material: Hartgummi
Länge: 18.9 cm

Sehr selten sind Montblanc-Hebelfüllhalter für Schreibtischgarnituren der Vorkriegszeit. Dieser Füllhalter aus den 20er-Jahren mit 4er-Herzlochfeder und Hebel mit Montblanc-Schriftzug wurde für grüne Tinte verwendet.(tj)
Taylorix, ca. 1950
Kolbenfüller
Material: Celluloid
Länge: 12,2 cm

Viele Schreibgerätehersteller fertigten preisgünstigere Untermarken. Pelikan produzierte für Taylorix neben IBIS- und 140er Modellen dieses schwarze 100N-Modell mit doppelt gelochter Durchschreibfeder. Die auf den Schaft geprägte Typenbezeichnung schlüsselt sich wie folgt auf: die 6 steht für Durchschreibgerät, G und P für Goldfeder bzw. Pelikan, D für Durchschreibfeder und F für die Federbreite.(tj)
Montblanc Wertmünze, ca. 1931
Material: Aluminium
Durchmesser: 35 mm

Im wahrsten Sinne des Wortes ein Meisterstück lieferten die Marketing-Strategen der Montblanc-Simplo GmbH bereits in den 30er-Jahren ab, als Wertmünzen aus Leichtmetall zum Erwerb eines Schreibgeräts der Premiumklasse animieren sollten. Eine werbewirksame Idee, um den Umsatz der schon seit 1924 gefertigten Meisterstückmodelle mit dem signifikanten Stern auf dem Kappenkopf zu erhöhen.(tj)
Matador Express 976, ca. 1937
Kolbenfüller
Material: Hartgummi
Länge: 13,1 cm

Dieses Kolbenfüllfederhalter-Modell in aufwendiger Verarbeitung mit fein ziseliertem Kappenband, passendem Clip und schräg gestreiftem Tintentankfenster gehört zum hochwertigeren Sortiment des Wuppertaler Schreibwarenherstellers.(tj)
Astoria Dux, ca. 1934
Schlauchfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,2 cm

Die Astoria-Füllfederwerke wurden 1932 von Montblanc aufgekauft und als Untermarke weitergeführt. Bei diesem blau-goldenen Füllhaltermodell mit Kugelclip läßt sich die Drehrichtung des speziellen Klick-Füllmechanismus am Pfeil auf der Konusschraube ablesen.(os)
Montblanc 221, ca. 1934
Druckknopffüller
Material: Hartgummi
Länge: 10,2 cm

Dieser korallenrote Füllhalter im Damenformat wird befüllt, indem ein unter der Blindkappe befindlicher Druckknopf gedrückt wird, der einen Gummisack im Schaftinnern zusammenquetscht. Das entstandene Vakuum saugt die Tinte an. Interessant sind der lange High-Top-Kappenkopf und der Tropfenclip mit Montblanc-Schriftzug.(tj)
Montblanc 128 S, ca. 1936
Stoßfüller
Material: Hartgummi
Länge: 13,1 cm

Bereits im Jahre 1924 wurde von Montblanc das Meisterstück als Zeichen für besondere Qualität eingeführt, der Käufer konnte eine lebenslange Garantie in Anspruch nehmen. Diese Ausführung des größten Stoßfüllermodells ist mit einer Guilloche versehen, das "S" der Modellbezeichnung weist auf die schraffierte Oberfläche hin. (pl)
Parker Duofold Streamline, ca. 1942
Druckknopffüller
Material: Celluloid
Länge: 13,2 cm

Im Fischgrätmuster Red Herringbone und mit Parker-Kugelclip zeigt sich dieser im 2.Weltkrieg in England produzierte Parker Duofold, der gegenüber den ersten Duofold-Modellen, die zylindrisch geformt waren, wesentlich stromlinienförmiger ausfällt.(db)
Parker Duofold Streamline, ca. 1945
Druckknopfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,8 cm

In den 20er-Jahren begann die Vermarktung des Parker Duofolds in Europa und 1924 wurde eine Vertriebsstelle in London gegründet. Das abgebildete Senior-Modell wurde Mitte der 40er-Jahre in England hergestellt und ist auch im Lambrou-Buch auf Seite 191 zu sehen.(db)
Montblanc 432 PL, ca. 1937
Stylo
Material: Celluloid
Länge: 13,0 cm

Der Stylo war ein Tintenschreiber und besitzt statt der Schreibfeder ein dünnes Platinrohr an seiner Spitze, in das ein feiner Schreibstab mit beweglicher Goldspitze eingebettet ist. Dieser Schreibstab leitet die Tinte durch die Kapillarwirkung zur Öffnung und blockiert das Austreten der Tinte, wenn man den Schreibvorgang stoppt. Dieses platin linierte PL-Modell ist besonders selten.(gn)
Pelikan 100 braun, ca. 1935
Kolbenfüller
Material: Celluloid
Länge: 11,5 cm

Bereits seit dem Jahr 1878 führt die Firma Günther Wagner den Pelikan im Firmenlogo. Ende der 20er-Jahre nahm das Unternehmen, das bis dahin ausschließlich Schreibwarenzubehör hergestellt hatte, die Produktion von Kolbenfüllfederhaltern auf. Der Füllstand des Kolbenfüllers konnte am transparenten Schaft überprüft werden. Dieses Modell hat eine seltene braune Schaftbinde.(gh)
Soennecken Rheingold 915 Express, ca. 1935
Druckfüller
Material: Celluloid
Länge: 14,1 cm

Der Rheingold wurde ab 1931 in 4 Größen hergestellt. Dieser wunderschöne blau-bronze marmorierte Soennecken Rheingold mit 2 Kappenbändern und mit einer Krone verzierter 14 kt-Goldfeder ist ein spätes Modell dieser Serie aus der Mitte der 30er-Jahre.(os)
Montblanc 122K Set, ca. 1935
Stoßfüller und Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 11,0 cm bzw. 11,8 cm

Lapislazuli gehört zu den von Sammlern gesuchtesten Farben der Montblanc-Schreibgeräte aus den 30er-Jahren. Nur 2 Jahre lang wurde diese Modellreihe produziert. Zusammen mit dem dazugehörigen Drehbleistift 58 bildet der Stoßfüller 122K (das "K" steht für "kurz") ein wunderschönes Set für die feine Dame.(gn)
Waterman 18, ca. 1905
Eyedropper
Material: Hartgummi
Länge: 14,6 cm

Die New Yorker Waterman Co. wurde 1888 vom Versicherungsmakler Lewis Edson Waterman gegründet. Bis in die 20er-Jahre war sie der größte Füllhalterproduzent in den USA. Dieses frühe Eyedroppermodell mit 8er-Goldfeder, das nach Aufschrauben des Schafts mittels einer Pipette mit Tinte befüllt wurde, war der zweitgrößte Füllhalter, den Waterman herstellte. Mit aufgesteckter Kappe ist dieses Modell immerhin 20,5 cm lang. Schaft und Kappe sind mit einer Wellenguilloche verziert.(tj)
Soennecken 111 Extra, ca. 1954
Kolbenfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,4 cm

Nachdem im 2. Weltkrieg das Bonner Soennecken-Werk fast vollständig zerstört wurde, konnte erst zum Anfang der 50er-Jahre die Produktion wieder voll aufgenommen werden. In 3 Größen (Lady, Superior und Extra) wurde die 111er-Serie herausgebracht. Auch in farbigen Varianten, wie dieser silber-schwarze Kolbenfüller im Fischgrätmuster.(db)
Montblanc Prototyp, ca. 1931
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,5 cm

Als Farb- und Materialmuster ausgelegt ist dieses wertvolle Hebelfüller-Unikat aus dem Hause Montblanc. Da dieser smaragdgrüne Prototyp die Entwicklungsabteilung des Unternehmens nicht verlassen sollte, wurde auf sämtliche Imprints auf Schaft, Kappe und Kappenkopf verzichtet.(tw)
Carter Large Size, ca. 1930
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,7 cm

Die Bostoner Carter Ink Company produzierte bis Mitte der 20er-Jahre Schreibgerätezubehör und speziell Tinten. Zwischen 1926 und 1939 wurden dann auch qualitativ hochwertige Hebel-Füllfederhalter hergestellt.(db)
Waterman 100 Year Pen, ca. 1942
Hebelfüller
Material: Acryl-Plastik
Länge: 13,4 cm

"Guaranteed for a Century". Mit einer Garantie für ein ganzes Jahrhundert wurde der vom Designer John Vassos im modernen stromlinienförmiger Gestalt entworfene Waterman 100 Year Pen zu Weihnachten 1939 von Waterman auf den Markt gebracht. Interessant die transparenten Enden dieses waldgrünen (Forest green) Modells. Weitere Farben waren burgundrot, marineblau und schwarz.(db)
Montblanc Baby Safety mit Box, ca. 1926
Sicherheitshalter
Material: Hartgummi mit Gold-Overlay
Länge: 6,0 cm, Box 9,3 cm

Dieser kleine walzvergoldete Damenfüllhalter wurde an einer Kette getragen. Es handelt sich um ein italienisches Modell mit Originalbox. Die Schachtel ist mit silberfadendurchwirktem Brokatstoff verziert und mit kardinalrotem Seidenstoff ausgeschlagen.(pl)
Parker Black Giant, ca. 1910
Eyedropper
Material: Hartgummi
Länge: 14,5 cm

Mit einem Durchmesser von 1,9 cm und einer Länge von 14,5 cm in geschlossenem Zustand trägt dieser Parker seine Bezeichnung Black Giant nicht zu Unrecht. Gigantisch ist auch die 12er-Herzlochfeder dieses frühen Eyedroppers, der nach Abschrauben des Vorderteils mittels einer Pipette mit Tinte befüllt werden konnte.(db)
Pelikan 101 blau, ca. 1937
Kolbenfüller
Material: Celluloid
Länge: 11,5 cm

1929 ist das Geburtsjahr des Pelikan-Füllhalters, nachdem die Firma Günther Wagner ein Patent für einen Füllhalter-Differentialkolben erworben hatte. Diese Technik erleichterte die Befüllung des Füllers mit Tinte und es begann die erfolgreiche Markteinführung. Eine außergewöhnliche und seltene Farbe hat dieser nur im Produktionszeitraum 1936-1938 hergestellte lapisblaue Pelikan 101.(gh)
Wahl Eversharp Doric, ca. 1935
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 14,2 cm

Ab 1931 produzierte Wahl Eversharp den 12-kantigen Doric, der den dorischen Säulen in der griechischen Antike nachempfunden war. Das goldene Siegel mit dem verschlungenen W steht sowohl für eine lebenslange Garantie (Warranty) als auch für den Unternehmensgründer John C. Wahl.(db)
Montblanc Prototyp, ca. 1956
Kolbenfüller
Material: Celluloid
Länge: 12,3 cm

Wahre Raritäten sind die nur in geringen Stückzahlen oder gar als Unikate produzierten Prototypen der verschiedenen Hersteller, die als Designstudien für Form und Farbe hergestellt wurden. Aus den 50er-Jahren stammt dieser Kolbenfüller-Prototyp der 2er-Serie, bei dem besonders die ungewöhnliche, nie in Serienproduktion gegangene weinrot-schwarze Streifenfärbung auffällt.(tw)
Waterman Patrician, ca. 1932
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,8 cm

Der Patrician ist für viele Sammler in seinem charakteristischen Art-Deco-Stil der schönste Waterman-Füller und war in den 30er-Jahren in 6 verschiedenen Farbstellungen das Flaggschiff des Unternehmens. Die hier gezeigt Farbe heißt Moss Agate.(db)
Conway Stewart 58, ca. 1950
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,0 cm

Der englische Schreibgerätehersteller Conway Stewart wurde 1905 von Thomas H. Garner und Frank Jarvis gegründet. Das bei Sammlern sehr geschätzte Design mit den silbernen Adern auf schwarzem Korpus und heißt Cracked Ice und wurde ein Vierteljahrhundert lang für diverse Modelle benutzt. Anfang der 50er-Jahre kostete der hier abgebildete Hebelfüllhalter 30 Shillinge.(db)
Jumbo Pen, ca. 1940
Eyedropper
Material: Hartgummi
Länge: 14,2 cm

Mit einem Kappendurchmesser von 2,6 cm ist dieses Anfang der 40er-Jahre in Japan hergestellte Schreibgerät einer der dicksten Füllhalter. Die Besonderheit dieses seltenen Schreibgeräts ist der Füllmechanismus: Die Tinte wird nach Abschrauben der Sektion in den Schaft gefüllt. Nach Hochschrauben der Blindkappe kann man mit einer Kolbenstange eine Ventilklappe verschieben, sodass sich das Volumen des Tintenreservoirs regulieren lässt.(rs)
Wahl Eversharp Personal Point Gold Seal, ca. 1929
Hebelfüller
Material: Hartgummi
Länge: 13,4 cm

Wahl Eversharp gehörte in den USA neben Parker, Sheaffer und Waterman zu den "Big Four". Ursprünglich Hersteller von Addiermaschinen, stieg der Unternehmensgründer John C. Wahl ab 1915 in das Geschäft mit Schreibgeräten ein durch Übernahme der Ever-Sharp Pencil Company. Dieser Hebelfüllhalter aus Pyralin in Rosenholz-Optik zeigt viele Art Deco-Elemente wie z.B. das Mäanderband des Kappenrings und den Clip mit beweglicher Kugel, um beim Einschieben die Hemdtaschen zu schonen.(db)
Montblanc 222 PL, ca. 1936
Druckknopffüller
Material: Celluloid
Länge: 12,5 cm

Nur kurze Zeit stellte Montblanc seine platin-linierten Schreibgeräte der PL-Reihe her, die sich bei Sammlern größter Beliebtheit erfreuen. Das gemaserte Celluloid wurde von der Bayer AG produziert. Die 3-stellige Modellnummer weist den Füllhalter als Modell der mittleren Preiskategorie (2), mit Druckfülltechnik (2) und 2er-Federgröße aus. Der Meisterstückserie bleibt immer die 1 an erster Stelle der Modellnummer vorbehalten.(tj)
Osmia Normal Set, ca. 1929
Druckknopffüller und Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 12,8 bzw. 12,6 cm

Diesem marmorierten Schreibset, bestehend aus Füllfederhalter und Bleistift, sieht man am Design an, dass durch die Übernahme des Heidelberger Herstellers Osmia durch den amerikanische Hersteller Parker Ende der 20er-Jahre die Modellpalette stark durch das Aussehen der Parker-Modellreihen beeinflußt wurde.(os)
Soennecken Rheingold 915, ca. 1935
Druckfüller
Material: Celluloid
Länge: 14,1 cm

Die 1875 von Friedrich Soennecken in Remscheid gegründete Firma Soennecken produziert noch heute Büromaterial. In den 30er-Jahren waren die Rheingold-Modelle wie dieser malachitgrüne Druckfüller die Premium-Schreibgeräte des damals in Bonn ansässigen Herstellers.(os)
A.W. Faber, ca. 1910
Federhalter
Material: vergoldet, Perlmutt
Länge: 17,8 cm

Bereits in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurden von der Faber-Dynastie im Nürnberger Raum Stifte mit Bleiminen gefertigt. Mit Erfindung der Schreibfedern aus Metall wandte sich das Unternehmen auch der Produktion von anspruchsvollen Federhaltern zu. Diesen im englischen Sprachraum wegen des häufigen Eintauchens ins Tintenfass auch Dip Pen genannten Federhalter mit Originalschachtel ziert eine Perlmuttverlängerung. Die Feder konnte aus dem Metallkorpus herausgeschoben werden. Die Gravur weist ihn als Hochzeitsgeschenk aus.(gh)
Pelikan 100 rot, ca. 1934
Kolbenfüller
Material: Hartgummi/Celluloid
Länge: 11,5 cm

Erst ab 1929 produzierte die Hannoveraner Firma Günther Wagner Füllfederhalter. Die Modellreihe 100, in den 30er-Jahren das Grundmodell, zeichnete sich durch die Farbenvielfalt aus. Die Standardfarbe war zwar grün-marmoriert, aber es gab zahlreiche Farbvarianten, die heutzutage bei Sammlern äußerst beliebt sind. Hier zum Beispiel ein Pelikan 100 mit roter Schaftbinde, auch die Imprints sind in roter Farbe ausgelegt.(gh)
Sheaffer Lifetime Balance, ca. 1935
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,7 cm

Ab 1930 stellte Sheaffer mit dem stromlinienförmigen Balance ein von der Form her sehr innovatives Schreibgerät vor. Eine der attraktivsten Farbstellungen zeigt dieses Modell mit bunt schimmernder Perlmutteinlage und Feathertouch-Goldfeder. Das Erkennungszeichen der Sheaffer-Schreibgeräte, der weiße Punkt auf dem Kappenkopf, wurde im Jahr 1924 eingeführt.(scl)
Geha 720 Regent, ca. 1952
Kolbenfüller
Material: Spritzguss/Celluloid
Länge: 13,6 cm

Der Hannoveraner Traditionsunternehmen Geha (Akronym für die Gründer GEbrüder HArtmann) produzierte bereits in den 20er-Jahren Büromaterial. Nach dem Krieg begann die Füllhalterproduktion, die anfangs mit Marshallplan-Geldern finanziert wurde. Geha produzierte in 3 Preisklassen ausschließlich Kolbenfüller. Bis Mitte der 50er-Jahre zierte das Kappenband der Premiummodelle wie des hier abgebildeten Modells 720 ein kleines, danach bis 1960 ein großes.Emaille-Logo.(db)
Parker Duofold Senior De Luxe, ca. 1923
Druckknopffüller
Material: Hartgummi
Länge: 14,0 cm

Das breite Kappenband zeichnete das Duofold De Luxe-Modell aus, das Geo S. Parker im Jahr 1922 einführte. Dieser sehr seltene Druckknopffüller wurde aus orangerotem Hartgummi in 3 Größen (Senior, Junior und Lady) gefertigt.(ep)
Sheaffer Fineline Set, ca. 1949
Hebelfüller, Kugelschreiber, Bleistift
Material: Kunststoff, vergoldete Kappe
Länge: 13,4 cm (FH + KS), 12,7 cm (BS)

1946 produzierte Sheaffer den ersten Kugelschreiber. Dieses komplette Set aus Füllhalter, Kugelschreiber und Bleistift aus der Fineline-Modellreihe wurde aus gespritztem Kunststoff hergestellt. Die Original Preisschilder zeigen, dass es sich um Schreibgeräte aus dem Niedrigpreissegment handelt, die aber trotzdem technisch anspruchsvoll ausgestattet waren.(scl)
Geha 720 Demonstrator, ca. 1954
Kolbenfüller
Material: Spritzguss
Länge: 13,7 cm

Äußerst selten sind sogenannte Demonstrator-Modelle, noch dazu in dieser ungewöhnlichen Farbe. Sie zeigen sehr anschaulich die Funktionsweise und die Mechanik dieses Geha-Kolbenfüllhalters. Durch Gehas Modulsystems waren einzelne Bestandteile der Schreibgeräte untereinander austauschbar. Das berühmte und patentierte Geha-Reservetanksystem reichte aus, um 2 weitere Seiten zu schreiben.(db)
Montblanc Tintenflaschen, ca. 1921 bzw., ca. 1936
Material: Hartgummi
Höhe: 11,6 cm bzw. 7,2 cm

Die linke Montblanc-Tintenflasche war in den 20er-Jahren dem Erscheinungsbild der schon damals populären Odol-Flasche nachempfunden. Der geschäftsführende Montblanc-Gesellschafter Wilhelm Dziambor, dem bereits die Idee des Montblanc-Sterns zugeschrieben wurde, hatte vor seinem Eintritt in das Unternehmen als Markenspezialist bei Odol gearbeitet. Die rechte Tintenflasche wurde in der abgebildeteten Pappschachtel für damals 3,75 Reichsmark verkauft.(tj)
Penol No. 8 K, ca. 1946
Aero-Füllsystem
Material: Celluloid
Länge: 13,3 cm

Der Däne Christian Olsen war Ende der 20er-Jahre Generalimporteur für Parker-Produkte im skandinavischen Raum. Aufgrund von Lieferengpässen produzierte die Olsen Pen Co. in Kopenhagen ab 1932 eigene Modelle. Dieser grün marmorierte, 12 kantige Druckknopfüller mit 8er-Feder ist eine Besonderheit, da er durch sein Tintenfenster mit einer von Penol patentierten Füllstandsanzeige ausgestattet war.(db)
Tropen 500 Scholar, ca. 1957
Kolbenfüller
Material: Spritzguss-Kunststoff
Länge: 12,5 bzw. 19,0 cm

Der Lüdenscheider Hersteller Tropen gehörte in den Nachkriegsjahren zu den ersten Unternehmen, die Schreibgeräte in Spritzgusstechnik herstellten. Für Schüler und Studenten wurde die Serie Scholar entwickelt, die sich zu einem Exportschlager, speziell im Nahen und Mittleren Osten, entwickelte. Dieser im Iran gekaufte Füllfederhalter aus den 50er-Jahren kann durch Aufschrauben eines Verlängerungsstücks zu einem Schreibgerät für eine Schreibtischgarnitur umgebaut werden.(tj)
Sheaffer Lifetime, ca. 1924
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,7 cm

Wie eine Pipette saugt sich ein Hebelfüllhalter voll mit Tinte, sobald der Hebel am Schaft gezogen wird, der den innen liegenden Gummisack quetscht. Mit dieser einfachen Technik löste Walter Archimedes Sheaffer 1908 das Problem der Befüllung des Füllhalters. Die systematische Produktion erfolgte ab 1912, nach erneuter Anmeldung des Hebelfüllhalters zum Patent. Das hier abgebildete Oversize-Modell stammt aus den frühen 20er-Jahren, noch ohne den berühmten "White Dot".(scl)
Sheaffer Triumph 1250, ca. 1942
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,2 cm

Dieses braun-gestreifte Schreibgerät der frühen 40er-Jahre ist mit der gerundeten Triumph-Feder ausgestattet.Als Alternative zum Hebelfüllmechanismus wurde es auch ohne Tintensack mit dem Vac-Fil Füllsystem angeboten. Markant sind das breite Kappenband und der kurze Clip.(scl)
Pelikan 101, ca. 1936
Kolbenfüller
Material: Celluloid
Länge: 11,8 cm

Innerhalb der 100er-Modellreihe, die von 1929 bis kurz vor Kriegsende gebaut wurde, wurde dieser schildpatt-farbene Pelikan 101 nur 2 Jahre lang (1935-1937) hergestellt. Besonders erfolgreich war der Pelikan 100 durch seine technisch anspruchsvolle Kolbenmechanik mit Differentialgetriebe. Anfänglich nur im klassischen schwarz-grün produziert, wurden im Laufe der Jahre auch diverse andere ein- und zweifarbige Farbkombinationen angeboten, die sich heute bei Sammlern großer Beliebtheit erfreuen.(gh)
Montblanc Safety 2 lang, ca. 1924
Sicherheitshalter
Material: Hartgummi mit massiven Goldfiligrée-Overlay
Länge: 13,6 cm

Im für die Zeit typischen Art Deco-Stil ist dieser Filigranüberzug aus 14-karätigem Gold ausgelegt, der über den Hartgummikorpus von Schaft und Kappe dieses Montblanc-Sicherheitsfüllhalters gezogen wurde.(pl)
Kaweco, ca. 1930
Druckfüller
Material: Celluloid
Länge: 11,5 cm bzw. 13,6 cm

2 Druckfüller des Heidelberger Schreibgeräteherstellers Kaweco in schwarz bzw. pearl & black im 2- bzw. 3-Ringe-Design. Die Füllhalter werden nach Abnehmen der Blindkappe am Schaftende durch Druck auf einen Metallknopf, der über eine Spange einen Gummisack im Innern des Schaftes zusammenpresst, mit Tinte befüllt. Beide Füllhalter orientieren sich mit ihren Flat Tops deutlich am Design der damals höchst erfolgreichen amerikanischen Parker Duofold-Serie.(os)
Parker Vacumatic Maxima, ca. 1939
Vakuum-Füller
Material: Celluloid
Länge: 13,8 cm

Diese Parker-Füllhalter in perlsilber und goldsilber hatten ein besonderes Füllsystem, das Parker in jahrelanger Arbeit entwickelt hatte. Ein Gummidiaphragma erzeugte auf Druck ein Vakuum, sodass sich der Füllhalter mit Tinte füllen ließ. Die Vacumatics tragen den typischen Parker Pfeilclip, das Muster der Füller erinnert an beleuchtete Wolkenkratzer.(ep)
Montblanc Kompressor 4, ca. 1927
Kompressor-Füllhalter
Material: Hartgummi
Länge: 14,2 cm

Nur wenige Jahre (von 1923-1929) produzierte Montblanc den Kompressor-Füllhalter mit Pneumatik-Füllsystem. Nach Herausziehen des Kompressionskolbens wurde dieser wieder mit zugedücktem Entlüftungsloch eingeschoben. Durch den Überdruck wurde der Gummisack zusammengepresst, bis das Entlüftungsloch zur Tintenaufnahme wieder geöffnet wurde. Dieser korallenrote Kompressor-Füllhalter in 4er-Größe trägt einen frühen Kugelclip.(pl)
Astoria Safety 6, ca. 1924
Sicherheitshalter
Material: Hartgummi
Länge: 12,7 cm

Dieser Sicherheitshalter im Herrenformat mit goldener Herzloch-Feder der Größe 6 wurde aus schwarzen Hartgummi hergestellt. Besonders selten sind diese oktagonalen, d.h. achtkantig geformten, Schreibgeräte. Nur Kappenkopf, Sektion und Füllschraube sind rund. Besonders deutlich wird bei diesem Modell die Nähe zum zeitgenössischen Montblanc-Design. Bis auf das typische Astoria-Emblem sind die 6er-Safeties des Hamburger Konkurrenten fast identisch.(os)
Waterman 3, ca. 1942
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 12,8 cm

Das Hebelfüllsystem wurde bei Waterman 1915 eingeführt und bis 1954 eingesetzt. Dieses Modell aus der ersten Hälfte der 40er-Jahre in grün-marmoriert mit roten Farbsprenkeln trägt einen kurzen Kugelclip, der in dieser Form häufig von Armeeangehörigen verwendet wurde, da gemäß Militärvorschriften der Clip eines Schreibers nicht unter der Uniform-Hemdklappe hervorschauen durfte.(tj)
Kaweco Tintenflasche, ca. 1920
Material: Hartgummi
Höhe: 9,4 cm

Aus gespritztem Hartgummi wurde diese außergewöhnliche Tintenflasche in Entenform mit ihrem markanten Kaweco-Schriftzug hergestellt.(os)
Osmia Extra Supra, ca. 1929
Druckknopffüller
Material: Celluloid
Länge: 13,0 cm

Osmia wurde 1919 von Georg Bühler nahe Heidelberg gegründet und 1929 von der Firma Parker übernommen. Der Parker-Einfluß wird deutlich im Design dieses lapisblauen Füllhaltermodells mit seinen weißen Sprenkeln, der sich stark an den erfolgreichen Duofold-Modellen des amerikanischen Herstellers orientiert.(os)
Montblanc Safety 4 Snake, ca. 1927
Sicherheitshalter
Material: Massivgold
Länge: 14,3 cm

In einem Londoner Auktionshaus wurde dieses massivgoldene Montblanc-Highlight aus den 20er-Jahren ersteigert. Zu der Zeit waren Schlangenverzierungen (als Clips oder als Overlay wie beim legendären Parker Snake Pen) an den Schreibgeräten sehr populär. Auf 30 cm Länge umschlängelt diese Schlange den Sicherheitshalter; durch die beiden blauen Halbedelstein-Augen hindurch wird Licht, das auf die edelmetallene Kappenoberfläche fällt, funkelnd reflektiert. Der weiße Stern ist emailliert.(pl)
Montblanc Browning Tintenflasche, ca. 1929
Material: Hartgummi
Länge: 11,5 cm

In ungewöhnlichem Design präsentiert sich diese Tintenflasche von Montblanc mit sehr hohem Sammlerwert. Es handelt sich um die Nachbildung einer 9 mm-Pistole des amerikanischen Schusswaffenherstellers Browning. Nach Abschrauben des nachgebildeten Schalldämpfers konnte man durch den Füllstutzen Sicherheitshalter mit Tinte befüllen.(os)
Soennecken Rheingold 914, ca. 1931
Druckfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,2 cm

Im Frühjahr 1930 patentierte Soennecken ein neues Druck-Füllsystem, mit dem die legendären Rheingold-Modelle ausgestattet wurden. Imposant ist der flache Kappenkopf dieses frühen Rheingold in ungewöhnlicher zedernbrauner Farbstellung, den ein graviertes S inmitten Sonnenstrahlen zierte.(os)
Matador, ca. 1930
Druckfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,9 cm

Seit der Gründung Ende des 19. Jahrhunderts durch Adolf Siebert und Ewald Loewen in Wuppertal- Elberfeld stand Matador in Konkurrenz zu den anderen Produzenten hochwertiger Schreibgeräte. Um 1930 erlangte die Firma mit dem Modell Turbo-Matador, hier abgebildet in azurit-blau, hohes Prestige, da sich der Druckfüller sehr einfach und schnell durch die Turbomechanik füllen ließ.(os)
Osmia Niello Safety, ca. 1920
Sicherheitshalter
Material: Tula-Silber
Länge: 13,1 cm

Dieser mit typischen Jugendstilelementen verzierte und mit 900er Tula-Silber überzogene Sicherheitshalter wurde von der Firma Osmia um 1920 hergestellt. Die auch Niello-Technik genannte Herstellung von farblich kontrastierenden Metallen wurde in der russischen Stadt Tula zu höchster Reife entwickelt. Wie für dieses Modell mit Originalschachtel des in Dossenheim nahe Heidelberg beheimateten Unternehmens werden auch für mit Tula-Silber überzogene Schreibgeräte anderer namhafter Hersteller Höchstpreise bezahlt.(os)
Soennecken Rheingold 916 L, ca. 1932
Druckfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,7 cm

Die Firma F. Soennecken mit Sitz in Bonn war einer der ältesten und auch innovativsten deutschen Schreibgeräte-Hersteller. Dieser perlschwarze Druckfüller Nr. 916 L (Luxusausführung für RM 25,50) mit seiner technisch raffinierten Druckknopfmechanik gehört zu den begehrtesten Soennecken-Füllhaltern der 30er-Jahre.(os)
W.S. Hicks New York, ca. 1918
Eyedropper
Material: 18 Kt. vergoldet
Länge: 8,1 cm

Der amerikanische Drehbleistift- und Federhalterhersteller W.S. Hicks & Sons produzierte qualitätsvolle Edelmetall-Schreibgeräte und war in den Roaring Twenties Lieferant von Tiffany und Co. in New York. Per Teleskopmechanik lässt sich dieser Eyedropper, der mit Hilfe einer Pipette mit Tinte befüllt wurde, auf 10,4 cm verlängern.(dp)
Montblanc 138 PL Italia, ca. 1938
Kolbenfüllhalter mit Teleskopmechanik
Material: Celluloid
Länge: 13,6 cm

Dieser für den italienischen Markt hergestellte Montblanc 138 unterscheidet sich von der herkömmlichen 138er-Modellen zum einen durch die Verwendung des wunderschön gemaserten PL-Celluloids (platin-liniert), den kurzen, flachen Kappenkopf ohne Montblanc-Stern und das "fabbricata in Germania"-Imprint. Typisch für die Meisterstücke der 30er-Jahre sind der Krawattenclip und das lange Tintenfenster. (pl)
Astoria Dux, ca. 1933
Schlauchfüller
Material: Celluloid
Länge: 12,8 cm

Nachdem die Astoria-Füllfederwerke 1932 von Montblanc als Untermarke übernommen wurden, führte Montblanc die Produktion bis in das Jahr 1936 fort. Dieser apfelgrün-changierende Füllhalter hat den typischen Kugelclip mit Astoria-Schriftzug.(pl)
Pelikan 130 IBIS, ca. 1939
Kolbenfüller
Material: Celluloid/Hartgummi
Länge: 11,4 cm

Das IBIS-Modell kam 1936 als Nachfolger des Rappen auf dem Markt und wurde erst in den 50er-Jahren durch den Pelikan 140 abgelöst. Selten sind die farbigen Varianten wie dieser grün-marmorierte IBIS-Kolbenfüller aus der Vorkriegszeit.(gh)
Parker Lucky Curve Duofold Senior, ca. 1927
Druckknopffüller und Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 14,1 cm bzw. 14, 2 cm

Diese Parker-Modellreihe gab es in verschiedenen attraktiven Farben. 1927 wurde dieses als "lapis blue" bekannte Blau mit weißen Sprenkeln eingeführt. Es waren die letzten Modelle mit einem breiten Kappenring. Im Jahr darauf wurde er durch 2 bzw. 3 schmale Kappenringe abgelöst.(ep)
Montblanc Rouge et Noir 12, ca. 1920
Sicherhaltshalter
Material : Hartgummi
Länge: 16,3 cm

Mit einem roten Stern verziert, war dieser Safety mit einer Länge von 16,3 cm (geschlossen) der größte Füllhalter von Montblanc. Die Modellnummer leitete sich von der Federgröße ab. Montblanc stellte Schreibfedern in den Größen 00 für Baby-Füller bis hin zur 12er-Größe her.(pl)
Parker Duofold Bandless, ca. 1921
Druckknopffüller
Material: Hartgummi
Länge: 13,9 cm

Dieses sehr frühe Senior-Modell des Parker Duofold ohne Kappenband kostete 7 $ und war für seine vielen Käufer seinerzeit aufgrund des hohen Preises ein Statussymbol. Prägnant waren für dieses frühe Modell, das kurz "Big Red" genannt wurde, der flache Kappenkopf und der Kugelclip. Es trägt noch das große Duofold Lucky Curve-Imprint.(ep)
Simplo Rouge et Noir 5ST, ca. 1909
Sicherheitshalter
Material: Hartgummi
Länge: 11,6 cm

Die 1908 gegründete Simplo Filler Pen Co. fertigte ab 1909 die Rouge et Noir-Füllhalter mit weißem oder roten Kappenkopf. Erst 1910 wurde der Name Montblanc eingetragen und 1914 der Montblanc-Stern als unverwechselbares Markenzeichen entwickelt. Diese frühen "Rotkäppchen"-Modelle zeichnen sich durch Kappenkopfränder und Schaftbinden mit Waffelmusterrändelung aus.(pl)
Astoria Safety 2 lang, ca. 1925
Sicherheitshalter
Material: Hartgummi mit Goldoverlay
Länge: 14 cm

Für die Exportmärkte in Italien und Frankreich war dieser Sicherheitshalter des Hamburger Astoria-Füllfederwerks bestimmt. Den Edelmetallüberzug zieren auf Schaft und Kappe 2 blau emaillierte Bänder mit floralen Mustern, ebenso ist der spatenförmige Clip blumig dekoriert. Dieses Modell ist gut 2 cm länger als die Standardausführung.(pl)
Parker Duofold De Luxe Moderne Set,, ca. 1930
Druckknopffüller und Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 13,2 cm bzw. 13,1 cm

Die Duofold Streamline-Modelle waren ab 1929 die würdigen Nachfolger der zylindrisch ausgerichteten Flat Top-Duofolds. Diese Luxusausführung in black and pearl mit den charakteristischen 3 Ringen und dem Kugelclip in ihrem mehr stromlinienförmigen modernen Design ebneten Parker den Weg in die 30er-Jahre.(pl)
Montblanc Reisetintenflaschen, ca. 1928
Material: Hartgummi
Höhe: 8,1 cm bzw. Länge: 14,1 cm

Zum Befüllen von Eyedropper- und Sicherheitsfüllfederhaltern wurden in den 20er-Jahren auf Reisen diese Tintenflaschen benutzt. Äußerst selten ist die orangerote Hartgummiflasche, da sie normalerweise aus schwarzen Hartgummi in Gußformen gespritzt wurden. Die oktagonal facettierte Tintenflasche füllt den Halter auf Knopfdruck. Sie wurde wie die Füllfederhalter auf der Drehbank gedrechselt.(pl)
Parker Duofold Oversize Set, ca. 1927
Druckknopffüller und Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 14,1 cm bzw. 14,4 cm

Im Herbst 1927 führte der amerikanische Hersteller Parker seine Duofold-Modelle in mandarin-gelb ein, heutzutage eine der gesuchtesten Farbstellungen dieser Flat Top-Füllfederhalter. Asiatika waren in den 20er-Jahren in den USA sehr populär und 1926 hatte George S. Parker von einer Japan-Reise eine gelbe Cloisonné-Vase mitgebracht, die ihn dazu inspirierte, den Lucky Curve Duofold auch in diesem Farbton herzustellen.(ep)
Montblanc 224, ca. 1938
Stoßfüller
Material: Celluloid
Länge: 13,4 cm

Dieses Stoßfüllermodell der 2er-Reihe in außergewöhnlicher Braun-Marmorierung wurde in der 2. Hälfte der 30er-Jahre hergestellt. Die Tintensackbefüllung erfolgt durch Druck auf den hochgedrehten Füllkopf am Schaftende.(tj)
Montblanc 142+172 Set, ca. 1950
Kolbenfüller und Druckbleistift
Material: Celluloid
Länge: 13,0 cm bzw. 12,1 cm

Grau-gestreifte (grey-striated) Montblanc Meisterstücke der frühen 50er-Jahre. Diese optischen Prachtstücke (es gab sie auch noch in grün-gestreift) sind sehr begehrt, da in den deutschen Wirtschaftswunderzeiten nur wenige farbige Schreibgeräte von Montblanc gefertigt wurden.(tj)
Eisenstadt Lady Pen, ca. 1931
Hebelfüller
Material: 14 kt Gold-Overlay
Länge: 10,8 cm

Die Eisenstadt Manufacturing Co. wurde 1858 in St. Louis/USA von einem preussischen Einwanderer gegründet und gehörte zu den bedeutendsten Goldschmuckhändlern , bevor sie ab 1925 für nur wenige Jahre Füllfederhalter von höchster Qualität produzierte. Eine Besonderheit war der gegenläufig aufklappende Hebel. Beworben wurde dieses Damenmodell mit einer Schreibleistung von 5.000 Wörtern pro Tintenfüllung ("Sold on a word capacity basis, 5,000 words with one filling"). Das Markenzeichen auf der Herzloch-Feder ist ein E im Zimmermannswinkel. Weltweit sind kaum mehr als 100 Stück dieser Schreibgerätemarke bekannt.(tj)
Merkurit Damen-Set,, ca. 1933
Druckknopffüller und Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 11,5 cm bzw. 13,6

Vom Hamburger Hersteller Merkurit stammt dieses edle bronze-marmorierte Schreibset für Damen. Der Füllfederhalter lässt sich mit der Öse an einer Schmuckkette tragen, der Bleistift hat einen Kugelclip und 2 vergoldete Doppelringe.(gh)
Montblanc Display, ca. 1956
Schaumodell
Material: Holz
Höhe: 72 cm

Diese aus Holz gefertigte Schaufensterdekoration stammt aus den 50er-Jahren. Auf einem halbkugelförmigen Sockel stehen ein Montblanc Meisterstück 144 Füllfederhalter und ein Meisterstück 172 Druckbleistift, verbunden durch das Montblanc-Emblem. Zum Größenvergleich liegen am Sockel die Originalschreibgeräte, die übrigens nie in der koralle-roten Farbstellung des Displays hergestellt wurden.(tj)
Waterman 552 ½ V, ca. 1926
Hebelfüller
Material: Hartgummi mit Gold-Overlay
Länge: 9,2 cm

Ein Damenfüllfederhalter mit in Gothik-Muster filigran verziertem Goldüberzug. Die Modellnummer bezeichnet ein goldenes Hebelfüllermodell im Kleinformat ("V" steht für vest pocket - Westentaschenformat).(tj)
Pelikan 112, ca. 1935
Kolbenfüller
Material: Hartgummi/Goldoverlay
Länge: 11,9cm

Zwischen 1931 und 1938 wurde dieser Pelikan-Füllfederhalter mit 14-karätiger Goldkappe und -schaft produziert und gehörte schon seinerzeit ins hochpreisige Segment der 100er-Modellreihe. Heute sind die Edelmetall-Varianten gesuchte Sammlerobjekte.(gh)
Merkurit, ca. 1932
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 13.9 cm

Merkurit produzierte in Hamburg Schreibgeräte von 1921 bis in die 50er-Jahre. Markenzeichen sind 3 weiße Punkte auf dem Kappenkopf. Der abgebildete azurit-blaue Hebelfüller stammt aus den Anfängen der 30er-Jahre.(gh)
Montblanc 234 Hightop, ca. 1935
Kolbenfüller
Material: Hartgummi
Länge: 13,6 cm

Dieser malachit-grüne Kolbenfüllhalter mit außergewöhnlich langem Kappenkopf wurde nur 2 Jahre lang gebaut. In gleicher Form gab es ihn auch noch als Modell 235 mit sehr seltener 5er-Feder.(tj)
Montblanc Ziehfeder,, ca. 1925
Ziehfeder
Material: Hartgummi/Stahlfeder
Länge: 16 cm (Köcher) bzw. 14,5 cm (Ziehfeder)

Im Jahr 1924 erhielt Montblanc das Patent für eine Ziehfeder, wie sie Architekten und technische Zeichner benutzten.Weltweit sind nur wenige Exemplare dieses Zeichengeräts mit aufschraubbarem Köcher bekannt.(gh)
Pelikan Eidechse 101 Lizard, ca. 1932
Kolbenfüller
Material: Celluloid
Länge: 11,7 cm

Pelikan-Füllfederhalter mit dem sogenannten Eidechsenmuster gehören zu den außergewöhnlichsten und seltensten Exemplaren. Dieses Modell wurde zwischen 1932 und 1938 gefertigt, ab 1937 gab es ihn auch als Modell 101 N.(gh)
Montblanc 00 Baby Safety, ca. 1924
Sicherheitshalter
Material: Hartgummi
Länge: 6,2 cm

Der kleinste je von Montblanc hergestellte Füllhalter. Gewicht nur 3 Gramm. Die Goldfeder wird durch ein filigran aus Hartgummi gearbeitetes Schneckengewinde aus dem Schaft herausgedreht. Und dieser Füllhalter schreibt sogar...(tj)
Parker 51 Signet, ca. 1952
Aerometric Schlauchfüller
Material: 14 kt. Goldplated
Länge: 14,1 cm

Der Parker 51 wurde 1941 als Vacumatic (ab 1948 als Aerometric Schlauchfüller) eingeführt und gilt mit all seinen Varianten als meistverkaufter Füllhalter der Welt.(tj)
Pelikan 120 Display, ca. 1954
Schaumodell
Material: Holz
Höhe: 23 cm

Außergewöhnliches und sehr seltenes Schaufensterdisplay, mit dem in der 50er-Jahren für Pelikans Schulfüller 120 geworben wurde. Das Füllhalter-Schaumuster ruht auf dem Ranzen.(gh)
Sheaffer Lifetime, ca. 1926
Hebelfüller
Material: Celluloid
Länge: 11,6 cm

Der Firmengründer Walter A. Sheaffer entwickelte 1908 das Prinzip des Hebelfüllers zur Reife. Ab 1924 stellte Sheaffer seine Schreibgeräte aus bruchfestem Pyroxylin her und gab eine lebenslange Garantie.(tj)
Montblanc 124+72 PL Set,, ca. 1936
Stoßfüller und Druckbleistift
Material: Celluloid
Länge: 12,2 bzw. 11,8 cm

Die platin-linierten Schreibgeräte gehören zu den gesuchtesten Montblanc-Modellen. Das Material, dessen Maserung je nach Lichteinfall changiert, wurde in den 30er-Jahren von Bayer für Montblanc entwickelt, fand aber auch bei Füllhaltern des italienischen Herstellers Omas Verwendung. Beide Schreibgeräte tragen den taillierten, sogenannten Krawattenclip, der ab 1935 die Meisterstück-Modelle zierte.(tj)
Merkurit Baby Safety, ca. 1924
Sicherheitshalter
Material: Hartgummi
Länge: 8,5 cm

Ein zierlicher Sicherheitsfüller, der Mitte der 20er-Jahre im vornehmen Hamburg-Blankenese gefertigt wurde, mit schöner Originalbox. Die Modelle dieser Marke sind den Montblanc-Schreibgeräten nicht nur optisch, sondern auch qualitativ recht ähnlich.(gh)
Waterman 452 Filigrée, ca. 1927
Hebelfüller
Material: Hartgummi mit Silberfiligrée-Overlay
Länge: 13 cm

Bis in die 30er-Jahre hinein waren Filigrée-verzierte Füllhalter besonders im anglo-amerikanischen Raum populär. Diese durchbrochenen Gold- oder Silberoverlays wurden in diversen Mustern über meist einfarbige Hartgummischäfte und -kappen gezogen.(tj)
Astoria Safety Set, ca. 1925
Sicherheitshalter + Drehbleistift
Material: Hartgummi, Overlay Silber
Länge: 11,5 cm bzw. 13,4 cm

Das Astoria-Füllhalterwerk wurde 1921 vom ehemaligen Montblanc-Betriebsleiter Georg Ilgner in Hamburg-Bahrenfeld gegründet, die Ähnlichkeit mit den damaligen Montblanc-Schreibgeräten ist daher unübersehbar. 1932 wurde Astoria von Montblanc übernommen, die Produktion noch bis 1936 weitergeführt.(gh)
Montblanc Meisterstück 149, ca. 1956
Kolbenfüller
Material: Celluloid
Länge: 14,3 cm

Das Flaggschiff der Nachkriegs-Meisterstück-Reihe. Diese frühen Modelle im Diplomaten-Format erkennt man leicht an den beiden silbernen dünnen Kappenringen. Modellnummer und Federbreite sind auf das Schaftende geprägt, die Konusschraube ist aus Weißmetall. Fein ziselierte 14 kt.-Tricolorfeder. Der Kolbenfüllhalter ist mit der legendären Teleskopmechanik ausgestattet, die die Aufnahme eines größeren Tintenvolumens ermöglicht.(tj)
Pelikan Toledo 111 T, ca. 1935
Kolbenfüller
Material: Hartgummi/Stahlbinde
Länge: 11,7 cm

Das Highlight jeder Pelikan-Sammlung. Produktionszeitraum 1931-38. In eine Stahlbinde wurden das Pelikan-Motiv geätzt, schwarz brüniert und dann 24 kt-vergoldet. Der Clip trägt ein fein ziseliertes Pelikan-Motiv, die Kappenringe sind geriffelt.(gh)




Pelikan 250, ca. 1956
Druckbleistift
Material: Celluloid
Länge: 12,8 cm

Pelikan stellte in den 50er-Jahren dieses leuchtend blaue Modell der 250er-Serie als Werbeartikel für den Hannoveraner Reifenhersteller Continental her. Es existieren auch Versionen mit geprägtem Kappenband. Die Farbgebung ist ungewöhnlich, normalerweise wurden die Druckbleistifte in schwarz oder grün produziert.(gh)
Montblanc 760, ca. 1937
Druckknopfbleistift
Material: versilbert
Länge: 12,0 cm

Achtkantiger versilberter Druckbleistift aus den 30er-Jahren mit typischer Montblanc-Pappschachtel. Die Edelmetallstifte wurden in mehreren Varianten in rund und eckig und mit acht verschiedenen Guillocheverzierungen hergestellt.(tj)
Montblanc 5k Schlangenclip, ca. 1928
Drehbleistift
Material: Hartgummi
Länge: 10,3 cm

Aus den 20er-Jahren stammt dieser schwarze Hartgummi-Drehbleistift. Erheblich aufgewertet wird er durch den Aufschubclip in Form einer sich um den Stift windendem Schlange. Montblanc stellt diese Clips in diversen Größen sowohl für Füllhalter als auch für Bleistifte her.(gn)
Anonym, ca. 1890
Teleskopbleistift
Material: Achatstein
Länge: 8,2 cm

Ein typischer Teleskopbleistift aus England ist dieses Schreibgerät, bei dem das Griffstück aus farbig gestreiftem Achat (engl. Agath Stone) gefertigt ist. Das widerstandsfähige Material Achat besteht aus mikrokristalliner Kieselsäure und lässt sich gut zu Schmuckstücken verarbeiten.(dp)
S. Mordan & Co. Combo, ca. 1880
Bleistift und Schreibfeder
Material: vergoldet
Länge 7cm

Die Londoner Sampson Mordan & Co. stellte noch zu Zeiten von Queen Victoria diese Kombination aus Bleistift und Dip Pen (Dip = Eintauchen in das Tintenfass) her. Per Teleskopmechanik konnte der vergoldete Schaft auf 10,5 cm verlängert werden.(dp)
Stanhope Pen, ca. 1935
Drehbleistift
Material: Bakelit
Länge: 10,7 cm

Ein eigenes Sammelgebiet, das das Interesse an Schreibgeräten mit dem Interesse an Fotografien verbindet, bilden die Stanhope-Stifte. Durch eine konkave Linse mit einem Durchmesser von nur 5 mm lassen sich Fotos betrachten, wenn man den Stift ganz dicht vors Auge hält. Bei diesem Bleistift aus deutscher Produktion sind es sieben mikroskopisch kleine und sogar noch betitelte Schwarz-weiss-Bilder, die Sehenswürdigkeiten aus dem Riesengebirge zeigen. John Benjamin Dancer hatte 1830 das erste 160fach verkleinerte Mikrofoto gemacht. In frühen Zeiten waren besonders die mit erotischen Fotos ausgestatteten "Peephole"-Pens beliebt.(tj)
Geha, ca. 1959
Druckknopfbleistift
Material: Celluloid/Walzgold
Länge: 13,1 cm

1918 gründeten die Brüder Heinrich und Conrad Hartmann das Unternehmen Geha in Hannover. Bis zum Ende der 40er-Jahre wurde Büromaterial hergestellt, ab 1950 nahm man dann die Produktion von Schreibgeräten auf. Der hier gezeigte Bleistift mit walzvergoldetem Oberteil und tailliertem Clip gehört zu den hochpreisigen Geha-Produktlinien.(gh)
Cartier Bleistift, ca. 1930
Steckbleistifte
Material: Massivgold
Länge: 7,1 cm

Cartier wurde 1847 von Louis-Francois Cartier als Schmuckatelier in Paris gegründet. Der abgebildete Doppelbleistift des französischen Edeljuweliers ist ein Beispiel für höchste Handwerkskunst. Der massivgoldene Köcher für die beiden Steckbleistifte wird durch eine aufwendige royalblaue und rocaillengeschmückte Emaillearbeit verziert.(dp)
Anonym, ca. 1937
Druckbleistift
Material: Massivsilber
Länge: 11,1 cm

Aus massivem Silber ist dieser Druckbleistift. Der mit feinen Rauten guillochierte Emailleüberzug ist mit handgemalten Rosen verziert.(dp)
Faber-Castell 33/78, ca. 1954
Druckbleistift
Material: chrom
Länge: 13,0 cm

Noch heute gehört die Faber-Castell mit ca. 2 Mrd. pro Jahr hergestellten Bleistiften zu den ganz Großen der Branche. 1761 von Kaspar Faber gegründet, werden seit Beginn des 20. Jahrhunderts unter dem Namen Faber-Castell holzgefasste und metallüberzogene (wie der hier abgebildete 4-Farb-Druckbleistift) Bleistifte produziert. Es wird jeweils die Mine herausgedrückt, deren Farbe über dem Schlangen-Clip angezeigt wird.(gh)
Fend 6-Farb-Stift, ca. 1958
Bleistift
Material: walzvergoldet
Länge: 13,5 cm

Zu den bekanntesten Herstellern von Schreibgeräten aus Metall gehört die Pforzheimer Gebr. Fend GmbH, die auch für namhafte andere Hersteller Edelmetallüberzüge für Füllfederhalter und Bleistifte produzierte. Sechs verschiedene Farben, darunter auch braun und gelb, bietet dieser 6-Farb-Bleistift in Walzvergoldung.(gh)
Montblanc Signierstift 65, ca. 1936
Bleistift
Material: Hartgummi
Länge: 12,0 cm

Für Architekten, Spediteure und Förster entwickelte Montblanc in den 30er-Jahren diesen Signierstift mit einem Minendurchmesser von 1 cm, die in den Farben schwarz, rot, blau, grün und gelb erhältlich waren.(pl)
Eversharp, ca. 1924
Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 13,5 cm

Der japanische Geschäftsmann Tokuji Hayakawa gründete 1912 zur Vermarktung seiner mechanischen Drehbleistifte die Ever-Sharp Pencil Company. Im typischen Design der Roaring Twenties zeigt sich dieser Drehbleistift mit insgesamt 3 Schaftringen. Der Clip ist mit einer rollbaren Kugel versehen, um beim Einstecken die Hemd- oder Jackentaschen zu schonen.(dp)
Montblanc 45, ca. 1925
Drehbleistift
Material: Hartgummi
Länge: 9,6 cm

Dieser seltene achtkantige Drehbleistift aus Hartgummi mit seinem Durchmesser von immerhin 1,2 cm wurde mit roten Minen der Stärke 2,5 mm verwendet.(tj)
Mabie Todd, ca. 1935
Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 13,2 cm

Mabie Todd & Co. wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in den USA gegründet, ab 1908 aber durch den Verkauf des Unternehmens nach England unter dem Markennamen Swan geführt. Neben Füllfederhaltern produzierte Mabie Todd auch mechanische Bleistifte wie diesen eleganten Fyne Poynt mit aufgenietetem Kugelclip.(dp)
Aiken Lambert Co., ca. 1895
Teleskop-Bleistift
Material: 14 kt Vergoldung/Achatstein-Overlay
Länge: 4,6 cm, verlängerbar auf 8,2 cm

Die New Yorker Aikin Lambert Co. wurde 1864 gegründet und befasste sich anfangs nur mit der Herstellung von Schreibfedern. Ende des 19. Jahrhunderts begann man mit der Herstellung von Schreibgeräten. In Folge der amerikanischen Wirtschaftkrise wurde das Unternehmen 1932 von L.E. Waterman übernommen. Bei diesem zierlichen Bleistift wird durch Ziehen am Ring der mit einer Achathülse überzogene Schaft verlängert und die Bleistiftmine ausgefahren. Das mit Samt ausgeschlagene Kästchen misst gerade mal 6,0 cm.(dp)
Kaweco, ca. 1926, ca. 1926
Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 13,7 cm

Gründer und Namens- bzw. Initialiengeber der KaWeCo waren die Kaufleute Otto Koch und Rudolph Weber. Das 1883 gegründete Unternehmen mit Sitz in Heidelberg produzierte besonders in den 20er-Jahren stark an die Parker-Modellreihen angelehnte Schreibgeräte wie diesen wunderschönen grünen Drehbleistift mit Kugelclip.(dp)
S. Mordan & Co., ca. 1890
Teleskopbleistift
Material: vernickelt
Länge: 4,0 cm, verlängerbar auf 7,1 cm

Die Sampson Mordan & Co., London, war im 19. Jahrhundert Marktführer auf dem Schreibgerätemarkt für Federhalter und mechanische Bleistifte. Dieser Bleistift aus der Victorianischen Zeit, der an einer Uhrenkette getragen wurde, konnte per Teleskopmechanik in die Schreibbereitschaft verlängert werden.(dp)
Parker 44 Parkette de Luxe, ca. 1935
Drehbleistift
Material: Celluloid
Länge: 12,0 cm

Die Parker Pen Co. führte die Parkette-Serie im Mittelpreissegment. Dieser 12-fach kannelierte, grün-marmorierte Drehbleistift hat 3 Ringe, die ihn als De Luxe-Modell ausweisen, und den typischen mit 3 Chevron-Winkeln verzierten Kugelclip.(tj)
Montblanc-Löffelset, ca. 1939
6 Löffel in Schachtel
Material: Metall mit Emaillierung
Länge: 9,6 cm

Ein außergewöhnliches Montblanc-Accessoire der 30er-Jahre. Dieses Löffel-Set wurde durch den bekannten Hamburger Juwelier Wempe verkauft.(gn)
Montblanc Tiger`s Eye 272 + 272k Tigerauge, ca. 1952
Druckknopfbleistifte
Material: Celluloid
Länge: 13,2 cm bzw. 11,9 cm

Diese Druckbleistifte sind aufgrund ihrer Farbgebung bei Sammler äußerst begehrt. Wie die Tigeraugen-Edelsteine changiert der Korpus in bronze-brauner Maserung. Markant sind an den Modellen der 2er-Reihe der Spatenclip und die 2 Schaftringe. Die kurze "k"-Ausführung passte zum 242er Damen-Füllhalter, die lange Version wurde zu den Herren-Modellen 244 und 246 verkauft.(ep)
Pelikan 200, ca. 1939
Druckknopfbleistift
Material: Hartgummi
Länge: 12,5 cm

Der "Auch-Pelikan" Füllbleistift, hier in rotbrauner Farbgebung mit Originalschachtel, wurde 1934 auf den Markt gebracht und bis 1951 produziert.(gh)
Montblanc 16, ca. 1926
Drehbleistift
Material: Hartgummi
Länge: 34,2 cm

Dieser achtkantige Bleistift aus den 20er-Jahren ist das längste Modell, das je von Montblanc hergestellt wurde.(pl)
Montblanc 720, ca. 1939
Druckknopfbleistift
Material: Walzgold m. Kornguilloche
Länge: 9,5 cm

Repräsentativer Edelmetall-PIX, der Ende der 30er-Jahre für 7,-- Reichsmark verkauft wurde. Das Prinzip der PIX-Druckbleistifte mit automatischer Minenfolge wurde von der Firma Leistenschneider entwickelt und 1933 in den Schreibgerätemarkt eingeführt. "PIX" beschreibt lautmalerisch das Geräusch, das bei Drücken des Druckknopfes entsteht.(tj)
Eversharp Coronet, ca. 1938
Druckbleistift
Material: Walzvergoldung
Länge: 13,1 cm

Die Hebelfüller und Bleistifte der Coronet-Serie vom amerikanischen Hersteller Eversharp waren Schreibgeräte-Meisterstücke und erinnerten in ihrem unverwechselbaren Art Déco-Stil an das Wolkenkratzer-Design der 20er-Jahre in den USA. Dieser vergoldete Bleistift mit seinen Einlagen aus schwarzem Pyralin fand Ende der 30er-Jahre seinen Weg nach Europa.(tj)
Pelikan, ca. 1954
Duo-Bleistift
Material: Celluloid
Länge: 13,3 cm

Gerade für Bilanzbuchhalter in den 50er-Jahren war dieser Combo-Bleistift mit blauer und roter Mine praktisch, weil so die "roten" (Verlust-)Zahlen sprichwörtlich im Handumdrehen bilanziert werden konnten.(gh)
A.W. Faber, ca. 1892
Bleistift mit Schreibfeder
Material: vergoldet
Länge: 14,5 cm

Seit 1761 fertigt die Faber-Dynastie Bleistifte. Bis 1905 unter dem Namen A.W. Faber, danach als Faber-Castell. Ein Meisterstück der Handwerkskunst des ausgehenden 19. Jahrhundert ist die hier abgebildete Bleistift/Schreibfeder-Kombination mit feiner Ziselierung. Durch Drehen des ausziehbaren Verlängerungskolben wurde die Mine herausgedreht, alternativ konnte mit der Ringmanschette die Feder herausgeschoben werden.(tj)
Pelikan P 60 Knickbein, ca. 1956
Bleistift mit Knick-Mechanik
Material: Celluloid
Länge: 11,9 cm

Ein Bleistift aus den 50er-Jahren mit ungewöhnlicher Mechanik. Er muss in der Mitte eingeknickt werden, um die Bleistiftmine nach vorn zu schieben.(gh)
Sarastro, ca. 1933
Drehbleistift
Material: 835er Silberlegierung
Länge: 12,3 cm

Die Firma Sarastro aus Pforzheim hat in den 20er- und 30er-Jahren für für diverse Schreibgerätehersteller Overlays für Füllhalter und Bleistifte hergestellt. Berühmt und besonders hochwertig sind die mit einem S gepunzten Stücke für Montblanc. Den hier gezeigten Bleistift gab es auch mit Montblanc-Stern.(tj)
Anonym, ca. 1920
Drehbleistift
Material: Emaille, Silber
Länge: 9,2 cm

Damen-Bleistift mit wasserblauem Emaille-Überzug mit Wellenmuster. Die Schaftbinde aus weißem Emaille ist mit handgemalten Streublumen verziert.(tj)
Montblanc 22, ca. 1936
Drehbleistift
Material: Celluloid, pearl & black
Länge: 11,8 cm

Der Bleistift gehörte Mitte der 30er-Jahre zu den Sicherheits- und Druckknopffüllhaltern der 3er-Serien (302-306 und 322-326).(tj)